Post by Bernd RoseDialog [...] ist in der heutigen Zeit größtmöglicher Murks
Schon richtig. Aber dann solltest Du die Großschreibung auch tatsächlich
beachten: MURKS (= Masterful Usenet-Reading Keystone-Software). ;-P
Aha. :o)
Post by Bernd Roseein Programm, das in sein eigenes Programmverzeichnis schreiben will
Dieser Ansatz ist auch heute noch normal und zulässig. Für die Umleitung
https://learn.microsoft.com/en-us/windows/apps/design/app-settings/store-and-retrieve-app-data
| When an app is installed, the system gives it its own per-user data stores
| for settings and files. You don't need to know where or how this data
| exists, because the system is responsible for managing the physical
| storage, ensuring that the data is kept isolated from other apps and
| other users.
Aber nicht in der Art, wie es bei Dialog geschieht. Üblicherweise wird mit
erhöhten Rechten %ProgramFiles% beschrieben und danach im normalen Betrieb
nicht mehr beabsichtigt versucht, Daten dort abzulegen. Kein Entwickler, der
halbwegs bei Verstand ist, beabsichtigt sowas (Portable Apps ausgenommen =
Sicherheitsprobleme). Bei Dialog ist es so, Windows leitet es dann um nach
Virtual Store, dummerweise ist das Murks, funktioniert nicht richtig.
Was ebenfalls schlimmer Murks ist und leider aktuell praktiziert wird: das
Setup fragt heimtückisch, ob der User das Programm nur für sich installieren
möchte. Sagt er naiv "ja", kann es passieren, dass das Programm vom Setup
dann ohne erhöhte Rechte nach Appdata installiert wird, nicht nach
%ProgramFiles% und Malware ggf. dankbar problemlos Zugriff auf die
Programmdateien hat.
Post by Bernd RoseNatürlich gibt es seit langem Spezialfunktionen (die Dialog noch nicht
nutzt), mit denen Daten in AppData-Stores besser verwaltet werden können
als durch systemseitig umgeleitete Schreibzugriffe, die ein Programm auf
seine eigene Installations-Verzeichnisstruktur unternimmt. Aber Microsoft
hat m. W. noch nirgends Anstalten unternommen, diesen "klassischen" Weg
zu unterbinden.
Es unterstützt ihn sogar noch. Microsoft hat auch noch nie Anstalten
unternommen, OOBE ein sicheres System zu installieren, obwohl sie das
mühelos sofort machen könnten, via SRP zum Beispiel. Allerdings wären dann
alle Programme, die sich nicht an die Windows-Richtlinien halten, außen vor.
Statt dessen machen sie Wirrtualisierung, damit auch ja jeder üble Schrott
noch lauffähig ist.
Post by Bernd RoseDie Probleme, welche Dialog mit UAC usw. hat,
Dialog hatte ja auch schon Probleme mit XP ohne UAC, hält halt grundsätzlich
nichts von Rechtetrennung.
Post by Bernd Roserühren nicht aus dem Programm
selbst, sondern aus seinem Installer. Würde man sämtliche zu installierenden
Dateien von Dialog in einen zeitgemäßen Installer packen, wäre das Problem
vom Tisch.
Na denn, wer schreibt den Installer dafür? Freiwillige vor.
Post by Bernd RoseDa dies schon aus Copyright-Gründen niemand machen wird,
Müsste man sich MM vorknöpfen. Es geht zwar das Gerücht, er sei nicht
erreichbar, aber das ist natürlich falsch. Es hat nur noch niemand wirklich
ernsthaft versucht.
Post by Bernd Rosemuss man sich (bei
Bedarf; die meisten Nutzer sind mit portabler Installation besser bedient)
mit dem Verfahren inkl. manueller Eingriffe behelfen, welches in der FAQ
https://www.barghahn-online.de/4td_faq/installation.php#standard
Portable Installation dann aber bitte ohne die Setup.exe, sondern einfach
das schon fertige Programm als Archiv zum Download anbieten, das an
beliebige Stelle entpackt werden kann. Ich würde das sofort machen, dann
schaun mer ma, ob das MM aus Copyright-Gründen auf den Plan ruft.
IMHO geht eher das Kamel durchs Nadelöhr. <eg>